Sie locken allerlei fleißige Bestäubungshelfer und Nützlinge in unsere Gärten: Insektenhotels sind in aller Munde! Doch warum das Ganze? Heimische Insekten finden in ihrer Umgebung immer weniger natürliche Nistplätze. Lebensräume wie zum Beispiel alte Hecken, Totholz, Sandwege oder Steinhaufen haben sich stark dezimiert und im Spätsommer fehlt es an Nahrungsquellen. So verbirgt sich hinter dem beobachteten Trend eine wichtige Maßnahme, um dem Insektensterben entgegen zu wirken.
Bausatz Insektenhotel von Die Spiegelburg
Unser Insektenhotel soll vor allem Wildbienen ein Zuhause bieten und bei der Brut unterstützen. Wildbienen gehören zu den wichtigsten Blütenbestäubern. So unscheinbar die nahen Verwandten der Honigbiene sind, so wichtig sind sie für uns und die Umwelt. Denn Wildbienen sind emsige Blütenbestäuber für allerlei Pflanzen und somit wichtig für unsere Obst- und Gemüsepflanzen im Garten.
Die Schritt-für-Schritt Anleitung zeigt kinderleicht, wie das Insektenhotel am besten zusammengebaut wird, wie es zu befüllen ist und wo und wie es am besten platziert werden kann. Damit richtet sich das Angebot insbesondere an Kinder ab 8 Jahren. Sie bekommen nicht nur ein Gefühl für handwerkliche Tätigkeiten, sondern auch ein Bewusstsein für unsere Umwelt und welchen Beitrag Insekten dazu leisten.
Geeignete Materialien
Warum eignet sich dieses Insektenhotel besonders? Es gibt mittlerweile allerlei Hersteller und Tipps rund um den Bau von Insektenhotels. Umso wichtiger ist es dem Produktmanagement bei Coppenrath und Die Spiegelburg hierauf ein besonderes Augenmerk zu legen. Der Bausatz besteht aus fünf robusten Fichtenschichtholz-Teilen, 100 Nisthülsen, Schrauben und einer Schritt-für-Schritt Anleitung.
Regionale Produktion bei der Caritas Steinfurt
Bei der Entwicklung des Produktes drehte sich nicht nur alles um die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, sondern auch um regionale Produktion. Umso mehr freut es uns, dass wir für die Herstellung mit den Caritaswerkstätten Langenhorst, Zweigwerk in Steinfurt, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, zusammenarbeiten. „Da die Caritas uns schon seit längerer Zeit bei der Konfektionierung unterstützt, bestand unsererseits der Wunsch, die Aufträge auszubauen“, erläutert Julia Rateike, Produktmanagerin Spiegelburg. Das Engagement und die Begeisterung der Mitarbeiter und der Beschäftigten dort, sowie die Möglichkeit, Absprachen auch persönlich vor Ort zu treffen, spricht für einen Ausbau der gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen der Nature-Zoom-Serie*. „Auch wenn es natürlich die eine oder andere Herausforderung zu meistern gibt, macht es mich einfach glücklich zu wissen, dass die Menschen mit Behinderungen so viel Spaß an dieser Arbeit und dem gemeinsam Projekt haben. Der gemeinsame Kreativ-Prozess hat mir sehr viel Freude bereitet“, zieht Julia ein positives Fazit für das erste gemeinsame Projekt im Bereich der Produkte.
*Nature Zoom: In der Natur gibt es viel zu entdecken! Mit unseren Natur-Büchern und der Expeditions-Ausrüstung für Kinder sind kleine Forscher bestens ausgerüstet, um Wald und Wiesen zu erkunden